Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): mutsühnen

mutsühnen

, v.

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I sich gütlich einigen, sich vergleichen, aussöhnen
  • darup antwerde wir, dat eyn tol ze R. was gelaicht, dat wir des gemoytsoint mit en worden ... also, of de tol geminret wurde ... dat si darumbe uns neit ainsprechin in solden ... unde wellen dese moytsone bewisen mid al deme reychte
    1328 Ennen,QKöln IV 146
  • ich ... doin kunt ... dat ich ... mit der steide van D. ... gescheiden inde gemoitsoint byn ... zů ewigen ziiden, alle der sachen ziecht, ainspraichen, vorderungen, zwist ind occasune
    1353 DortmUB. I 497
  • daz wir alre zwist und zweiůngen, die vůr zîden gewiest ist ... gesast und gemoitsoͤnet sîn
    1386 Lamprecht,WL. III 251
  • ouch moegen ons heren moetsunen van allen punten, ende wat guden onsen heren vurs. darvan compt dar sal der voicht ... hebben dat derdel
    1416 LimbWijsd. 157
II jm. eine Mutsühne (II) leisten
  • dat si ... van deme doytslage ... gutlichin ... sint gesat inde gemutsunt 
    1345 DOrdenUB. I 404
unter Ausschluss der Schreibform(en):