Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): nachbleiben

nachbleiben

, v.

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I jn. überleben
  • do was D.V. mit siner husfrouwen W. vor deme rade ... unde hebben bekent, dat erer en deme anderen heft ... upghelaten alle nalatene gudere, welker de na blift, eft en an god vorsterve
    1469 KielVarb. 56
  • vnse deyner H.W. wo syne suster jn goth jn jwer stat vorstoruenn, der he dann de rechteste erue is naerbleuen 
    1516 FinlMedeltidsurk. VIII 437
II zurückbleiben; von Abgaben: rückständig sein
  • [soll die betreffende Person] de twintich rinsche gulden weder geven ... myt allen betageden ... renten efft der welk hinderstellich und nagebleven weren
    1475 BergeUB. 278
  • verstirbet eine der töchter, bleibet der ausschub nach und wird nicht herausgegeben
    1705 NeumünsterKirchsp. 172
III unterbleiben; unterlassen
  • se [borgere] wolden den rat unde xxiiij man by macht beholden darup, dat de zise nableve, se wolden unbesweͤrt bliven
    1482 Brandis,Diarium 50
  • nachbleiben ... ist in denen rechten so viel, als von dem weitern verfolge einer sache nachlassen
    1740 Zedler 23 Sp. 59
unter Ausschluss der Schreibform(en):