Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nachfahre

Nachfahre

, m.

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der Nachfolger (I) in einer Rechtsstellung, auch der zweite Ehemann (1508)
  • ich sag auch datzselb chloster ... und alle ir nachvaren ledich aller der ansprach
    1312 MBoica VI 411
  • dez [Altarvermögen] haben sine [e. Priesters] erbin gegebin sime nachfar, waz brieffe sie ubir gulde und czinse hettin
    1399 Erler,Ingelh. I 110
  • dovon sal unser nochfare vor 20 m. czinses noch beczalen 400 m.
    15. Jh. DOrdGrÄmterb. 927
  • 1508 Frankfurt am Main/Diefenb.-Wülcker 773
  • [Übschr.:] welche nachfaren das lehen zůgeben schuldig
    1530 LibriFeud.(Weidm./HAB) 7
  • brief umb käuf sollen jedem nachfahren zur nachricht überantwortet werden
    1602 SchweizId. I 888
  • gebuͤhrt vns vnd vnsern nachfahren am reich, ... einen hoffrichter ... zu setzen
    1610 Wehner,HofgRottw. 1
  • [haben] ime und synen nachfahren ... volkomnen gwalt ... gegeben
    1624 BernStR. VI 1 S. 465
  • von dem stroh soll der nachfahr [Amtmann] dem vorfahr zu bezahlen haben ... von einer guten, währschaften burden ... sechs creützer
    1745 InterlakenR. 598
  • ich ... vermane alle myne kinder und nachfarn das sy solich myn stifftung macht lassen ... wollen
    oJ. (Übs. e. Urk. v. 1218) EberbachUB. I 204
unter Ausschluss der Schreibform(en):