swer angesprochen wirt ... umb ein grozzew untat, diu pey der nacht geschehen ist, wil er sich der bereden, daz sol der tůn mit den genanten ... ze geleicher weiz stet daz gericht uͤber den nachtschaden 

wer aber jeman nahtes schaden tůt, wie sich daz gefuͤget, den sol man darumb ruͤgen, und der sol daz bessren in der maͤß, alz vormalz umb naht schaden der statt gewonhait und reht ist

frävelich nachtschaden, etz oder anderer schaden, solchen des nachtschaden haist, ist dem gericht 52 ℔

des abcz hofschaffer der sol alle weltliche ding doselbs richten, es sei gericht von nachtscheden haimsuech schach notnust [in der lat. Vorlage von 1276 (ebd. 250 Anm.): iudicia de dolis nocturnis] 

wo aber der beschädigt dem, dess viech ihme den schaden gethan hat, den schaden nachgibt, soll der beschädigter dem richter auch nichts darumb schuldig sein. wär es aber ein nacht schaden ... so stehet der hanndel in allweg dem gericht zu straffen

wirt ainer begriffen oder ubergeben umb nachtschaden, den solt der waldmaister darumb pessern darnach di tath ist

nachtschaden und andre grössere ding, so in den rëben und andren guͤtern bschechen mochtind

gwald, frävel ... nachtschäden, dieberei

wer nachtschaden thuet, waß der darumb schuldig sei? dem sein schaden abzulegen und dem gericht zu peen 60 und 5 ℔ ₰

dez abts offenr schaffer der schol allew weltleichew dinch daselbs richten, es sein gericht von nachtschêden [lat. Or. von 1265: judicia de dolis nocturnis] oder haimsuch oder schach

ob das vieh an einem ordnungsmäßigen haupt-mangel oder an einem sonstigen fehler und nacht-schaden, wie da sind feyer-milz-brand und uebergeblüt ... gefallen [ist]