Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): noten

noten

, v.


I von einem Amt: ausüben
  • [ein Priester] wæs þonne syððan mæðe ⁊ munde swa micelre wyrðe, swa ðærto gebyrede, buton he forworhte, þæt he þære hadnote notian ne moste [war dann hinfort so großer Würde und Schutzgewalt teilhaftig, wie sich dafür gebührte, außer wenn er Verbrechen beging, so daß er das Priesteramt nicht ausüben durfte] 
    1. Viertel 11. Jh. Liebermann,AgsG. 458
II von Land: nutzen, den Ertrag haben; insb. in der tautologischen mnl. Formel noten ende ploten 
vgl. 2Note
  • gaf vp ... al sijn goed ... dese herste drie iaer die nui comen te notene ende te plotene ende al die vrome te nemene
    1273 CorpMnlTekst. I 260
  • ware oec dat zake dat enich man ware portre iof clerec iof buten ambochte wonende soe zal met moeghen innen vp zine tsenzers iof vp den ghoenen die dat land noot iof ploot, iof vp hare ghoet soe waer dat ment vind binne Brugh ambocht
    1282 CorpMnlTekst. I 640
  • wtnymmen dinen nya claester van herre nya lande dier ya to hyarre conuent notyen sint
    1427 Sipma,FriesOork. II 16
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):