[daß die Stände] weder eine ordinari noch eine extraordinari steuer schuldig, dieselbe werde dann von dem ganzen reich bewilligt

das ... die ordinari steur, so zu der ablosungs-huͤlff hievor destinirt worden ... nach dem steuer-fuß de anno 1629 ... umgelegt [wird]

ferner hat der fiscus auch tacitam hypothecam auf aller unterthanen guͤter wegen ausstaͤndiger so ordinar- als extraordinar steuer 

bleibt es in ansehung der ordinari-steuer bey bisheriger observanz, extraordinaire steuern hingegen können nicht anderst als auf einen allgemeinen convent angesetzt werden

die ordinaristeuer ist onus reale, quod rem potius quam personam afficit

wenn das verhältniß der ordinar steuer zu der extraordinar steuer wie 4 - 3 beybehalten wird

neben dieser unveraͤnderlich bleibenden ordinaristeuer wurden hernach die extrasteuern im nemlichen anschlag bezogen

alle ausgaben, welche wie grundherrliche zinsen in einem bestaͤndig unveraͤnderlichen quanto entrichtet werden, wie der fall bei beeden und bei der sogenannten ordinaͤr-steuer in einigen herrschaften ist, die folglich nur abusive den namen von steuern fuͤhren, verbleiben den mediatisirten fuͤrsten und grafen

gesuch um nachlaß der ordinaͤr-steuer 

daß sie [Kirchenbedienstete] und ihre ehefrauen von eigenthuͤmlichen haͤusern die darauf liegenden ordinair-steuern nur zur haͤlfte zur acciscasse bezahlen