Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Pfarrpfründe

Pfarrpfründe

, f.

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die mit einem Pfarramt (II) vertrags- oder stiftungsmäßig verbundenen Besitzungen, auch die Einkünfte daraus
  • der widem der pfarrpfrůnd 
    1484 ArgauLsch. I 76
  • wir wellend ouch nit gestatten, das sondrig patronen, so man nempt lächenherrn, der pfarpfründen eynichen gewallt haben, die pfründen zemindern
    1528 deQuervain,BernRef. 190
  • alls aber die pfarrpfruͤnden in unsern landen und gepietten gar unglych sind ... soll in soͤllichem glychmaͤssigung durch die collatores gemacht waͤrden
    1530 BernStR. VI 1 S. 417
  • an dem burgweg hinuf da sol an der pfar pfrond wingarten ... die heg durch uf indert die gsetzten marcken gezünt werden
    1534 SGallenOffn. I 40
  • collation und lehenschaft der pfarrpfründ 
    1570 Schenk,Ersingen 58
  • die pfarrpfründe zu K. hat das löbliche gotteshaus I. zu verleihen
    1695 HohenzollJh. 16 (1956) 66
  • die pfarr- und kaploney-pfrunden in unserm land
    1795 SGallenAbteiRQ. II 1 S. 356
  • wo ortsgeistliche und schullehrer antheil an dem almendgenuß hatten, muß der pfarr- so wie der schulpfruͤnde ein buͤrgertheil zu eigenthum zugeschieden werden
    1831 Pölitz,Verf. I 1 S. 529
unter Ausschluss der Schreibform(en):