Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Präeminenz

Präeminenz

, f.

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Vorrang, Vorrecht
  • die proragatif oder preminenz 
    um 1550 Schulz,FremdWB. II 645
  • das in solchen gemeinen deputationibus der stend die churfürsten kein praeeminentz vor andern, dann der session und ordnung halb in votis haben
    1577 RTTraktat(Rauch) 70
  • befehlt ein erbar rat ... den hern des ministerii, dass sie sich der praeminentz dem rat zustendig im consistorio in sessione und propositione enthalten sollen
    1579 Lübeck/Sehling,EvKO. V 369
  • uß keiner anderen, dann gůtter schuldiger anfechtung, der statt preheminentzen zů behalten
    1592 BernStR. IV 2 S. 904
  • dem [hertzogen zu Wuͤrtemberg] neben andern præeminentien auch das mit-ausschreiben [des Kreistages] ohnwidersprechlich gebuͤhrt
    1595 Moser,StaatsR. 28 S. 193
  • deß h.en römischen reichs praeeminenz und oberherrschafft
    1614 RHROrdn. I 132
  • dan ob auch wol andere geist- und weltliche fürsten, grafen und herrn ansehenliche lechen in disem landt zu verleichen, so megen sie ihnen doch derentwegen khein landtsfürstliche hochheit, praeeminenz oder jurisdiction zueziechen
    1616/29 OÖLTfl.(Strätz) VI 3 § 2
  • für andern geltern die praeeminenz haben
    1625 OÖsterr./ÖW. XII 5 Anm. v
  • damit dabey die kaͤyserl. allerhoͤchste præeminenz observiret [werde]
    1681 Lünig,TheatrCerem. I 1087
  • quoad prophana nicht weniger die gemeine ruhe, fried und sicherheit, und des chur-fuͤrstlichen collegii als des heil. reichs-grund-saͤulen wohlstand, præeminenzen, privilegien, auch eines jeden particular-recht und gerechtigkeit sufficienter prospicirt werden moͤchte
    1689 Moser,StaatsR. VII 352
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