Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Präge
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Präge
, n.
I
dauerhafte Einprägung auf einem Schrötling durch bildliche Darstellungen und durch Schrift
- der setzmaister aid. item von erst, das sie das gelt setzen und arbaitn ainen pfennig als den andern ..., das das preckh wol daran gesehen werdeum 1450 Tomaschek,Wien II 71Faksimile - in Google Books
- die alten bischove zu W. haben guldin und silberin munze geschlagen. uf was schroet aber, korn und bräge kan man nit aigentlich wissen, dann nichts davon ufgezaichet wordenum 1549 ArchUFrk. 22 (1874) 45Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- alle groschen ins gemein, aussert den alten keyser-groschen, mit keysers Leopoldi präg1724 BernMand. XII 30
- [Bestrafung derjenigen,] die mit unseren, oder fremden praͤg gezeichnete falsche ... muͤnzen gefaͤhrlich, und wissentlich ausgeben1769 CCTher. 64 § 7
II
wie Prägeeisen
- [Münzen mit] einem adler ... und in desselben brust alwegen eins röm. kaisers oder königs und sonst an gelegen orten in den pregen und eisen irer statt wappen und schilt1521 AugsbChr. IX 127 Anm. 2
- [peinliche Frage:] wo er das metall, oder praͤg, und anders genommen?NÖLGO. 1656(CAustr.) 87 § 4Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Heidelberg
- diese falschen gelder sollen zu H. ... gemachet worden seyn. präg zu diesem ende solle J. ... haben zu C. machen lassen1711 Sprecher,Graubünden I 159