Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Querne

Querne

, f.

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Handmühle
Sachhinweis: Heyne,Hausaltertümer II 261
  • die kurne zoh er tägeliche
    Mitte 12. Jh. Kchr. V. 1759
  • dennoch melt min gekürne (aL. kürne)
    1. Hälfte 13. Jh. (Hs. 15./16. Jh.) Neidhart/HMS. III
  • enen aermen ..., die hadde gemalen up enen zondach an eene querne: dien was thout andie hant verhellt met gewout
    1283/88 Maerlant,SpHist. III S. 95
  • wersa en mon nime en wif to quern and to kuuder enti alsadena thianeste, sa him gad were, end him thenna end kind gader wrde ... and him thet wif liavade, thet hi se thenna afte nome, thet hiu ni thet kind ni machte nenne aftne stol bisitta, ni thera kinda nen, ther hiu bi him tege [wenn ein Mann eine Frau nimmt für die Mühle und fürs Melken und für solchen Dienst, wie ihm angenehm ist, und sie dann zusammen ein Kind bekommen ... und die Frau ihm lieb wird, so daß er sie darauf zur Ehe nimmt, so kann weder sie die Stellung einer rechtmäßigen Ehefrau noch das Kind noch eines der Kinder, die sie (noch) von ihm bekommen mag, die Stellung eines rechtmäßigen Erben innehaben] 
    um 1300 HunsingoR. 72
  • landvoigt und rentmeister ... laßen hiemit allen dieses carspels einwohnern ... anmelden, das ein jglicher ... vom katen, quernen, weberstellen und hausleutten ... 9 ß. ... entrichten sollen
    1607 PommMbl. 26 (1912) 157
  • nemant schal malen vppe den cwernen mel effte mold, ock neyn swynekorne, dan alleyne grote vnde bonen schraden na older sede
    vor 1650 Schiller-Lübben III 404
  • querne. eine handmuͤhle
    1805 RepRecht XII 161
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