Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rainbaum

Rainbaum

, m.

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Baum zur Markierung einer Flurstücksgrenze; als Grenzbaum steht er unter besonderem Schutz
  • welicher ainen rainstain aufgrüf oder ain rainpaum abhacket mit gefar, der [ist] verfallen 72 ₰
    15. Jh. OÖsterr./ÖW. XV 237
  • [es] sol keiner weyden, rein bewme oder gräntz zeichen abehawen, keine reinsteine ausheben oder etwas von dem alten reine abpflügen
    1657 ZSchles. 15 (1880) 148
  • da auch einer oder mehr forsthueten, reinung und marckung richtig finden beym anzug, und aber über kurtz und lang enderung fürfiele, also daß reinstein verlohren, reinbaum oder reinstöcke abgehauen oder aber durch ungewitter die marck und unterschied verändert würden
    17. Jh. CJVenatorio-Forest. III 347
unter Ausschluss der Schreibform(en):