Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Ransnefning

Ransnefning

, m., Ransneffen, m.

aus adän. ransnæfning, ransnæfnd 
Mitglied eines Eideskollegiums, das über bestimmte Vergehen (Raub, Diebstahl und fahrlässige Taten) entscheidet
vgl. Nefn, Nefning
zu Ran
  • de sandemen vnde ransneuenyng 
    um 1400 JyskeLov II 6
  • de sandemen vnde de ransneffnyngh mogen sweren vmme sake dar se to geladen werden myd rechte vnde in allen tijden des yares wan men dyngh holt
    1486 JutischLowbok 24v
  • sandt-menne unde ranßneffning moͤgen schweren umme aller handt sake, daruͤmme se rechtlick thogeeschet unde vorfolget syn, alle unde jder tyd in deme jare, wen dinge geholden wert
    1593 JütLow.3 II 6 § 6
  • wor ein erue besteruedt und werdt under den eruen gedeledt, ehr de creditoren affgefunden ... sin, mach der creditor, den hirmede preiudicerlig geschen is, de ransneffning als auer ein begangen dultzmaal darup tho eschen und auer diese dadt schweren laten
    1595 Ekenberger,Eluc. 80