wor eyn rad all efte eyn deel des rades in eyner henzestad van den borgeren edder inwonren der sulven stad entweldiged worde des radstoles, mit wat gewald dat id schege, de stad schal dar umme ute der henze wesen

wy børghermestere vnde raͤdmanne to Flensborgh vørebenømet myt all vnsen nakømelinghen, de ok den eͤrgenanten erliken raͤdstoͤl in tokomenden tyden besittende werden

de borgermestere to Ol. de dan to tiden sitten ame raedstole 

na deme her H. juwe gesworen radecumpane is gewest vnde bouen sodanen eed juw gedaen ... so enbehoret sick nicht dat he den ratstol vurder besitten moghe

H.R. vor den radstol to makende ... 6 1/2 p. 3 s. 4 d.

sullen wy ... alle dieghene van unsen raden, die nu ter tijt buyten unser statt ... woenefftich sijn ... by ons beschryven te komen, elck syne schepen ende raitzstoill te besijtten

[Hzg. Georg konfirmiert die Wahl von 22 Personen] zu zweien bestetigten reten, also das ein iglicher derselben personen sein lebtag lang, es wer danne das derselbig uns ... nicht gefellig ader sich selbs untoglich machen wurde, ein iare umbs andere zu ratstule sitzen und das alle iare zwelffe regiren und zehen personen rughen sollen

hot H. gebeten, yn ßeyne zceyt auß (alß baß zur nachfolgende khoͤre) ym rotssthull lossen zu siczen

hebben sze wedder eren eeth gedan ... unde sint unwerdich, den rathstol to besittende

wurd der olde raht zu Bremen wieder eingeführet, und in den rahtstuel wieder gesettet

ir mogt den [der den rat offenbart] aus eurem rat verwerfen und seins ratstuls dadurch, das er wider sein eid getan hat, entseczen

na vermoge und inholde dessulven ordels, darboven dat original dessulven executorialbrefs up den radtstoell leggende

soll der bann ein bürgerliche straf mit sich bringen, als ... auf ein zeitlang absonderung vom ratsstuel 

ob nun gleich ... erwehnter neu bestettigter richter A.B. einer aus den sechs rathsperßohnen ist, so kan er doch deswegen, das er zun richterambt erwehlet, aus dem rathstule nicht gedrungen werden

damit neben anderen rhattsburgeren der rhattstuell und regiment besetztt wurden

das wir ihnen aber sonderliche besoldung zu ihrem rathstuell von dem unsern solten zulegen, erachten wir vor ein unbedachtsamb anmuthen

soll ... keiner, so dieselben [katholischen religion] nicht beypflichten, sich allda seßhaft machen, viel weniger des rathsstuhl fehig seyn

kein neuer [der drey alterleute] erwehlet werden soll, es sey dan, daß derselbe zum rathstuhl erkoren ... wehre

zum vater muß nicht in den rath-stuel erwehlet werden der sohn oder eydam, item zum bruder nicht der bruder

dat wy unses stades richte unde unses ratstols recht waret na unses stades rechte

das mogen sie richten in siczczendem ratstule 

dar up ginghen de heren radessendeboden sitten in den raitstole to Lubeke, unde de vorscreven 8 personen quemen to en in den stoel sitten

we ok van der vorscreven ammechte wegen in den rad gekoren worde, deme scholde wii voygen, na gebore in dem radstole up to ghande wente in de overen bank gelik den anderen

sine gnade uns ... gescreven heft, desulven in sinen radstulen und steden nicht to liidende

des uns een antwordt ... wederquam uth heren D.s, des borgemeisters tho Hamborch, munde, do thor tidt uth dem sittende raede ahn dem raetstoell 

quam ... die gancze meenheit der stad van Bremen vppe dat radhus, dar die radheren in deme radstole seten

ist kommen N.B. ... vor uns in unßern rathstull und hot loßgebin ... den ... T.K.

ut dussen ... hußeren sal de ersame radt gheven iarliker renthe ... 18 mr. to der vicarien in s. Peters karcken vor dem radtstole 

hebbe wy laten vorbaden vor unsen syttende radesstole unse schepen van der Wyke

koͤnte man aber ihrer zwene ... von raht stuel nicht entbehren

soll dergleichen [berüchtigte] person für das ganze ministerium erfordert, dazu allwegen neben den kirchvetern in einer jeden pfarr nach gelegenheit derselben etzliche mann beides aus dem rathstuhl und sunst fürnehmen erbarn leuten ... vorordnet ... werden

nachdem solchs inn denn radtstuoll gebrachtt vnnd darinnen geschlossen [wurde]

wann es die zeit erfurdert, das man einen oder mehr in den rathstuel muß wehlen

der rathstuehl soll mit zween burgermeistern und sechs rath mannen besetzet werden

die raths-meistere haben ... die nomination derer, so in den raths stuhl gewaͤhlet werden sollen

alle drey religionsverwandten ansässig werden zu lassen, wenngleich unsern religionsverwandten allezeith vorzüge bey dem rathsstuhl und allen andern ämtern allein verbleiben, ist rathsam

[Vorschrift, dass] die obwohl durch unglücksfälle in abfall gekommene schuldner nichts desto weniger von öffentlichen bedienungen in raths- und gerichts-stühlen entfernet werden sollen

conclusum est, dasz die herrn des raths die rathstuel in der kirchen besitzen sollen bey 1 ducaten straff

soll der fürsten richter fleißige absicht darauf haben, damit ... ein rath und der richter mit seinen schöffen ihre raths- und gerichts stüle in der kirchen besetzen

da die aus der stadt eingeladenen gaͤste ... biß an die treppe zum raths-stuhle kommen waren, hielten sie so lange an, biß e. e. hochw. rath ... eintreten kunte

die kirchen gestuͤle ... belangend, sind die aͤltesten und vornehmsten: erstl. der raths-stuhl 

die amts- und rathsstuͤhle werden nicht auf die personen, sondern auf das amt gerichtet; derowegen selbe die besitzer von der kirche weder zu kaufen, noch zu redimiren ... haben

der herrschaftliche stuhl in der dillenb. kirche ist nur allein den wirklichen gliedern der hoͤheren landescollegien und vom militaͤr den stabsofficieren und hauptleuten gestattet, den subalternbedienten hingegen der sogenannte rathsstuhl, dem herrschaftlichen gegen uͤber zum alleinigen gebrauch angewiesen