Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Rebellion

Rebellion

, f.

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Unruhe, Aufruhr, Aufstand
  • het welke gheene rebellie en behoort gherekent tzyne, want appellacie es deffence, quae est de jure naturali
    1488 MnlWB. VI 1075
  • waert dat de gevangene rebelleerde ende dat de ... dienaers ... in die rebellie hem quetsteden, zij en zouden in dien quets niet gehouden zijn
    1502 Wielant,HaarlemWetb. 59
  • welher burger, oder inwoner diser stat S. aigenntlich gewar wurde, daz solher rebellion, vnd aufruigkait halben tractiert ... wurden, der soll das an den lanndtsfursten oder an den landtshaubtman, statrichter, burgermaister, vnd rate trewlich anbringen
    1524 SalzbStPolO. 45
  • dahero bey den polizeykündigen ... diese satzrede aufkommen, dass ... tyranney mit rebellion ... gezüchtigt [wird]
    1525 Zobel,Polizei WB. I 407
  • welcher ... sich ainicher aufruer conspiration ... oder annder dergleichen boß practickhen ansleg zemachen und den gemainen man zu rebellion und aufruer zubewegen ... der soll unnß alls lanndsfursten ... verfallen sein
    SalzbLO. 1526 Bl. 25r
  • aufruhr, verbotener bündnisse und unterdrückung, auch rebellion und majestätsbeleidigung
    1559 TrierJb. 11 (1960) 33
  • der ... schandfleckh ihrer graußammen ... morthatlichen rebellion 
    1603/29 SchweizId. XIII 2045
  • auffrur rebellion die sich wieder daß gericht setzen, schenden oder schmehen, die soll man am leben straffen
    1628 Apel,Collect. 32
  • H. und A.P. als rädelsführer und anstifter solcher sedition und offenen rebellion sich haben gebrauchen lassen
    1643 JbWestfKG. 37 (1936) 131
  • als solle sonsten kein land-gerichts-herr, oder richter, wie der namen haben, oder sonsten befreyt seyn mag, in dem laster der beleidigten majestaͤt, lands-verraͤtherey, rebellionen, schaͤdlichen conspirationen, lands-fried-glait-bruch, ichtwas zuerkennen ... sich anmassen
    NÖLGO. 1656(CAustr.) 690
  • das laster der beleydigten weltlichen majestaͤt, rebellion, zusammen-schwoͤrungen, vergatterungen, land-verraͤtherey und lands frieden-bruch ist, wann einer mit feindlichen gemuͤth wider seine obrigkeit, lands fuͤrsten, dessen raͤthe oder hoheiten, es seye mit rath oder that, mit oder ohne ergreiffung der waffen, ichtwas vornimmt
    1707 SudetenHGO. Art. 19 § 6
  • rebellion ... ist ein solches verbrechen, welches in seinem weitlaͤufftigsten verstande den abfall, auffruhr, ungehorsam, die meutmacherey, unruhe, widersetzung, widerstrebung der unterthanen, aufflauff, auffstand ... rottirung, tumult ... u.d.g. unter sich begreifft, und ist eigentlich nichts anders als eine majestaͤts-schaͤndung
    1741 Zedler 30 Sp. 1233
  • es ist auch eine andre modi der mazen gewesen, nemblich wan einer hat rebellion anfangen wollen, hatt er ein etwan finf schuoh langen, zu obrist wie ein knopf dicken knüttel oder kolben angerichtet, ... so nun ein solcher tumultuant mit disem kolben hervorgekomen, hatt jeder, der es mit ihm hatt halten wollen, ein tubel oder nagel in der löchren eins sezen müessen
    1770 SchweizArchVk. 42 (1945) 107
  • wann ... iemant ... rebellion anstüftet, wider seine keis. maj. schmächet, solle sogleich gefänglich angehalten und dem richter zum arrest gelifert werden
    18. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 1003
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