Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 3rechen
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, v., (rachen), v.
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rëchen (stv. I, 2.); rëchen (stn.); rëchen (stv. I, 2.); rëchen (swv.); rechen (swv.); rechen (swv. f.); rêchîn (adj.); rechen (swv. f.) im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
auch rechnen
mit dem Rechen (I) zusammenkehren, harken, Laub rechen; auch: verscharren
mit dem Rechen (I) zusammenkehren, harken, Laub rechen; auch: verscharren
- daz houwe er zesamene recheteEnde 12. Jh.? QFSprK.2 39 S. 77
- dô nam her ein grôz holz und rechete daz fûr mitten ûf1343/39 Mystiker I 61
- de geselle ... worgede ... de olden fruwen und raket se in den haverenum 1563 OldecopChr. 578
- [Frondienst:] der herschaft järlichen die 4 hofetage als man und weib ein tag schneiden, der man ein tag grass hauen, und das weib einen tag rechnen1610 SchlesDorfU. 183Faksimile - in Google Books
- [Übschr.:] verbott deß laubraumens vnd rechensBairLR. 1616 S. 729Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- thut käufer hofedienste ... als ... sechs tage rechen oder jäten1656 NLausMag. 77 (1901) 82
- [die zu rechenden Plätze im Wald sollen] jaͤhrlich abgewechselt werden, um einem orte nicht durch das mehrere jahre hindurch folgende rechen die zum wachsthum unentbehrliche decke zu nehmen1786 Moser,ForstArch. I 242Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die vorzuͤglichen feld-servituten sind: ... laub zu rechen1811 ÖstABGB. § 477, 4Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte