rinnen (Deutsches Rechtswörterbuch

, v.

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I fließen, schwimmen; rechtl. in Verbindung mit einem fließenden Gewässer, dem (tote) Straftäter übergeben werden

beschaͤch ... das jeman jn vnser statt vnd vnserm gericht jm selber den tod an taͤtt vnd das kuntlich waͤre, den oder die sol man verschlachen jn ein vasß vnd an jetwedern boden ein brieff, was er getaͮn haut, vnd sol man jn laͮssen uff die Lintmag vnd laussen ruͥnnen
1384 BadenArgStR. 46
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mit dem wasser richten ... den armen menschen hinab ... in fryem Ryn rinnen lassend
1541 BaselRQ. I 1 S. 380 Anm.
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[die Asche verbrannter Straftäter warf man] in ein rünet wasser
1542 SchweizId. VI 1003
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der nachrichter solle den erhenkten [Selbstmörder] mit für abtun und die eschen dem rühnenden wasser befehlen
1654 SchweizId. VI 1003
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II (in Schuld) geraten, kommen

als H.S. ... gen vns ... in schuld gerunnen was
1486 Indersdorf II 130
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etlich, so jrer vnordenlichen boͤsen haußwirtschafft halb in schuld rynnen
BairLO. 1553 IV 15, 2, 1
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welche ... also in schuld gerunnen seind, die sollen zů der cession nit gelassen ... werden
BairLO. 1553 IV 15, 2, 2
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