riddereperde aver, ors unde teldere unde runtziden, den n'is nen weregelt gesat

auf jedes dieserer lande ritter- und lehenpferde monatlich 10 ... in 5 monaten 50 reichsthalere ... abefordern

[Gesuch der Ritterschaft beim Kurfürsten, daß er] auch die ritterpferde, außer in dem aͤußersten nothfall, nicht auffordern, noch zur musterung begehren [soll]

eine speciem der musterung machet auch der aufboth und auswaͤhlung der ritter-pferde, welche die vasallen dem lehen-herrn in kriegs-zeiten beytragen muͤssen

daß nemlich ein jedes ritterpferd jährlich auf vierzig rthlr. gesetzet werden sollte

daß ... getreue ritterschafft und ... vasallen ... zu solchem ende mit einem jaͤhrlichen canone von funfftzig thalern vor jedes ritter-pferd deroselben [kgl. Maj.] ... an hand gehen werden

das ritter-pferd muß der vasall von den erhebenden nutzungen des lehns unterhalten

daher ein ritter vom teile seines vaͤterlichen gutes, welches er verdinet, keine steuer leistet. es ist aber dißfalls der anschlag des ritter-pferdes zur maasregel zu nemen

meines erachtens ... verbindet uns die ... vernunft, die lehensverfassung abzuschaffen, die lehen in erbe zu verwandeln, den ritterguͤtern einen maͤßigen jaͤhrlichen beytrag, nach maaßgebung der darauf haftenden ritterpferde, aufzulegen

[Vergleich zw. Württemberg u. d. Ritterkantonen Neckar-Schwarzwald u. Kocher:] daß, wo die lehens-dienste nicht in den lehen-briefen bestimmt seyen, bei ... krieg ... von jedem vasallen ... die haͤlfte der ... bisher angesezten ritter-pferden, je eines zu hundert und zwanzig gulden gerechnet, richtig abgefuͤhret ... werden solle

zu einem volonteur werden folgende requisita erfordert ... daß er freywillig ... sich bey der armee ... aufhaͤlt, und diesemnach sind nicht dafuͤr anzusehen ... die aufsitzende vasallen oder ritterpferde 

von der jaͤhrlichen bezahlung der ritterpferde in den preußischen staaten