Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Saathahn

Saathahn

, m.

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vielleicht zu 1Hafen?
eine Verköstigung oder Mahlzeit als Entlohnung
  • so man gesäet hat den traid, korn und fesen, so gibt man den knechten und diernen den sathan, ye vieren ain gans und yedem ain trincken wein kelhamer aus gnaden
    1500 Schmeller2 II 334
  • an sant martins und michelstag, auch letsten knöpflinsnacht, soll jedem knecht, auch den fuor und bauknechten, für den saathanen alwegen ain mas wein gegeben werden
    1594/1608 Wörner,HospitalSchwGmünd 54
  • nach vollendter saath dem hufmaister, seinem zuknecht sambt den ackherknechten wirdt der saathauen, namblich ein guether trunkh, so er verhanden, sambt einem broth, ain halb laiblin für einen gerechnet
    1640 SchrBodensee 49 (1921) 144
  • jeder fröner erhält für gebrauchige saathaue und zehrung 12 kr. = 4 fl.
    1679 Gussenstadt II 73 [urk.?]
unter Ausschluss der Schreibform(en):