H.K. habet sakzehend 

bekennen die hoffsleuth ... dass ihren gnedigen herren dhumprobsten ... soll lieberen an sackzehnten solich gueth, als auf dem landt gewacksen ist

mag ain iede gmain oder tegeney ieren zehent auf dem veldt oder im haus sagkzehennt geben nach gelegennhait der guetter

wo vor demselben lanndtag ... der sackzehend gegeben worden ist, der soll daselbst ... noch also gegeben werden

es soll auch ... männiglich ... ermahnt seyn, daß man alle ausständ, so wohl die beständ als sack-, garben- oder klaub-zehend, jährlich ohn abgang etc. dem zehend-herrn ... abdiene

den sackzechent hat er von zechen des gotshaus st. Paul undertanen ... dienen in traid von waiz, roggen und habern

nimbt die frau abbtissin ... in die profess ... M.A. von P. (dero ... vatter dem gottshauss ... 500 f. geben hat, auch einen sackhzechent ... zu heben)

der dorff- sack- oder scheffel-zehende allerdings, wie das zinnß-getreyde, demjenigen frey in die behausung zu liefern ist, der solche zu fordern hat

sackzehenden, sackguͤlte, sackzins ist der zehenden, welcher von dem getrayde, nicht aber von den garben gegeben wird

wo der zehend in koͤrnern zu geben ist, wird dieser sack- oder scheffelzehende ... dem, der ihn zu fordern hat, frey ... ins haus geliefert und in gegenwart des richters oder schoͤppen aufgemessen

wenn von den einzelnen zehendpflichtigen sackzehend gegeben wird, so ist es meist ein erbpachtrecht

wenn der zehente auf gewisse quantitäten oder maaße von gedroschnem getreyde oder gewonnenen früchten bestimmt ist: so heißt derselbe ein sackzehente 

ob ein sackzehnt dergestalt wiederruflich sey, dass man den zehnten wieder in garben auf dem felde nehmen könne

widerruf des sackzehnten, und der rucktritt in die natural bezehendung

der sackzehente kann nach belieben des empfaͤngers immer wieder in naturalzehent verwandelt werden