Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2Schacherei

2Schacherei

, f.

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Handel, häufig negativ konnotiert
  • swâ diu [gerehtikeit] niht wonet dem rîche bî, sô heizt ez baz ein schâcherî, wan schâcherî sint etwâ rîch ân gerehtikeit gelîch
    2. Viertel 14. Jh. Beringen,Schachged. V. 723
  • indem ein rechter gwerb, fürkauff und schacherei druss worden
    1640 SchweizId. VIII 109
  • [Buchtitel:] zuruff des hoͤllischen fürstens Lucifers ... an alle ... kipper, wipper, wucherer und schinder, das sie wollen bestaͤndig ... verbleiben in ihren angefangenen handwerck der kipper- und wipperey, wucher und schacherey, schinder und schaberey, buͤber und dieberey ... gegeben im abgrundt der hoͤllen Mense ... 1689
  • wan sie [Portugiesen] sehen, daß sie eben so wohl in Hamburg als zu Gluͤckstadt ... dergleichen stattlichen privilegien genießen koͤnnen, werden sich nach gerade auch nach H. begeben, weil sie daselbst ihre kaufmannschaft und schacherey zu treiben, weit bessere gelegenheit haben
    1705 NStaatsbMag. I 796
  • keiner er sey bürger oder gesell, soll sich unterstehen, aufs land mit waaren zu reisen, und schacherei damit zu treiben
    1743 RevalStR. I 401
unter Ausschluss der Schreibform(en):