Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Scheffelschatz

Scheffelschatz

, m.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
Abgabe von Getreide
  • eine untertaͤhnige steuer, hilff und tribut, nemblich den scheffelschatz, accise von gedraͤncke, und geistliche steuer ... einzufordern
    1555 Schlegel,KirchG. II 597
  • daß die vnterthanen beschweret sein, sonderlich durch scheffelschatz vndt holtzhandel, starcke bierstewr
    um 1580 ZHarz 2, 3 (1869) 154
  • der scheffel-schatz wird von den forensibus oder ausserhalb des fuͤrstenthums gesessenen, wegen der in hiesigen landen habenden korn-gefaͤlle ... von jedem scheffel braunschw. maaß mit 10 mgr. ... entrichtet
    1719 BrschwWolfenbPromt. II 568
  • die pastores und kirchendiener sollen von den pfarr-guͤtern, sie gebrauchen sie gleich selbst oder nicht, keinen scheffel- oder schaaf-schatz geben
    1776 BrschwWolfenbPromt. II 505
  • [zu den] steuern und abgaben, welche die unterthanen dem landesherrn geben muͤssen, um die lasten des staats zu tragen ... gehoͤret auch der zehendschatz, scheffelschatz, und das schutzgeld
    1780 Gabcke,DorfBauernR. 165
  • von diesen schatzungen, es sey schaaf- hufen- land- muͤhlen- oder scheffel-schatz [soll niemand befreit sein]
    1785 BrschwWolfenbPromt. V 37
  • stifter und kloͤster ... [sind] ... vom scheffel- zehnt- und schaafschatze befreyet
    1803 Gesenius,Meierrecht II 359
unter Ausschluss der Schreibform(en):