Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Schlaufbinde)
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, f.
Fesselung der Hände
- slofbende, weiwendene, wapeldepene, alra ec bi thritega enzum ieftha mith tian ethem te riuchtane [Schlaufenfesselung an den Händen, Wegsperre (und) Wassertauche (sind) je mit dreißig Unzen (zu büßen) oder man soll sich mit zehn Eiden von der Anklage reinigen]um 1300 HunsingoR. 54
- slofbende tuelef schillingar [lockere Fesselung an den Händen: zwölf Schillinge]14. Jh. EmsigerR. 62
- slofbendan, thet ma thene mon mith hondum halde and sin fiund hine hena wille; sa isrio bote xij scillingan sunder ene haling jefta thre ethan [Schlaufenfesselung (heißt), daß man einen Mann mit den Händen festhält und sein Feind ihn mißhandeln will; dann ist die Buße zwölf Schillinge ohne einen halben Pfennig oder (man schwöre) drei Reinigungseide]1. Hälfte 15. Jh. FivelgoR. 170