Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schreingut

Schreingut

, n.

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im Schrein (II) registrierte Immobilie; iU. zu Briefgut 
  • so wer erve off erfrente bynnen unser stat geleigen ..., dat geyn schryngut en is, mit brieven uyssdoin wilt, der sall dat doin vur deme schryne off gerichte
    1385 Ennen,QKöln V 474
  • ouch ensullen wir elude vurs., unse erven noch behelder dis briefs deser vurs. erven in gheyn schrijn zo Colne brengen, noch schringuet davan machen
    1460 SPantaleonUrb. 311
  • [die Pächter dürfen das Haus, welches] brieff guet [ist, nicht zu] schrijn guet [machen und also nicht in ihren Schrein schreiben lassen]
    1504 SGereonUB. 615
  • doch sin nit alle erben und heuser derzit in die schrein bragt, wie noch uff disse stunde vil heuser schringut und vil breifgut sin
    1593 BuchWeinsberg IV 179
  • daß der hof quæstionis, so weit er schrein-gut ist, bey dem schrein zu Deutz vererbet worden seyn ... koͤnte
    1764 Cramer,Neb. 43 S. 62
  • die stiefmutter [soll] ... den halben gewinn 2ter ehe und ... ein ansehnliches von denen schrein-guͤtern und denen mobilien erhalten
    1767 Cramer,Neb. 71 S. 33