Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schuhmacherhandwerk

Schuhmacherhandwerk

, n.

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I Tätigkeit, Gewerbe, Beruf eines Schuhmachers 
  • W. von M., schuchmacher, sagt an guetlicher frag: ... [er] hab ettlich tag alhie das schuchmacher handwerck gearbait
    1528 ZSchwabNeuburg 28 (1901) 128
  • wir beide eheleudte [haben] unsern ehrstgebornen sohn ... das schumacher handwerk lehrnen lasen
    1573 AnnNassau 6 (1860) 388
  • C. von K. vss Zürich gebiett, schumacher handtwerks, ... hat sich gan S. gesetzt
    1581 Geschfrd. der 5 Orte 108 (1955) 149
  • welcher in unserem ... herzogthumb das schumacher-handwerck zu treiben willens ist ... solle ... nicht allein drey jahr bey einem redlichen meister das handwerck erlernet, sondern auch vier jahr darauf gewandert [haben]
    1687 Reyscher,Ges. XIII 645
  • wer nun die schuhmacher-innung ... nicht gewonnen ... dem sol auch das schuhmacher-handwerck so wenig vor sich allein, als noch weniger mit gesellen und jungen zu arbeiten erlaubet seyn
    1734 CCMarch. V 2 Anh. 205
II wie Schuhmacherzunft 
  • [es ist] in allen steden und enden gewonheit und recht ... das alle solnmecher zu dem schoemecher-hantwerg verbonden und zönftig sin mußen
    1473 Frankfurt a.M./Elstermann,LederarbBrem. 86
  • dat schomakerhandtwerck und ere gesette andrepende
    1510 Stieda-Mettig 271
  • nach dem sich ... ettliche irrungen der schuge halben, so die judden verkaufft ... zugetragen haben, dardurch dem schugmacherhanntwerck abbruch und nachtail enntstanden, ist ... den schugmachern zugelassen, ... den juden solliche schuge zu nemen
    1530 FrankfZftUrk. II 41
  • die meister des schuhmacherhandwerks alle auff das rathhaus erfordert, und inen in beysein des äussern raths folgende ordnung gemacht
    1597 Ödenburg/MHungJurHist. V 2 S. 72
  • ordnung des schuhmacher handwercks: erstlich, welcher meister schuhmacher handwercks fuͤrter ein lehrknaben annimbt, der soll dem handwerck ... zugeben schuldig sein, ein gulden
    BadLO. 1622 Bl. 106v
  • [Ranzion-Register:] schuhmacherhandwerk 40 fl.
    1633 JbStraubing 60 (1957) 30
  • solle fuͤrohin bey allen laden deß schumacher-handwercks eine taugentliche ... person, von vogt, burgermeister und gericht jeden orts, auß dem gerichts-mittel, zu einem obmann verordnet [werden]
    1687 Reyscher,Ges. XIII 644
  • auch zum vorteil des schumacher-handwerks ist den untertanen verbotten, rauhe oder gegerbte haͤute aufzukaufen und auser lands zu verfuͤhren
    1779 Weisser,RHandw. 406
unter Ausschluss der Schreibform(en):