Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schutzbrett

Schutzbrett

, n., (Schützebrett), n.

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bewegliche Vorrichtung zum Aufstauen von fließenden Gewässern
  • ante asserem, qui scuttebret nuncupatur
    1296 MecklUB. III 637
  • duo asseres, qui dicuntur scůtbrede 
    1313 MecklUB. VI 41
  • da sol ieder herre, ... dem man den zol git, schutzbreter an das selbe were machen ... und suln die schutzbretter bůwen und machen ane der fůrluͤtte schaden
    1342 HeilbronnUB. I 74
  • daz die vorgenantin herrin von A. sullin ewecliche setzin ein schutzebred in den graben
    1355 Diefenb.-Wülcker 848
  • wanne auer de seuenteyn yar vor vnde ute gan sin, so schal de bewaringe der schuttebrede by vnser beyder knechten, de wy dar hebben, tosamende wesen
    1393 LübUB. IV 663
  • de schuttebrede schal me upteyn, wan dat grote water kumpt, dat malkem neyn schade en sche
    1514 BrschwSchichtb. 356
  • [der muͤller] soll auch, vff ansuchen derer von R., vorpflichtet sein, in den zeiten, wann er seine fischerey zu gebrauchen in willens, die schutz-bredt vfzuziehen, das wasser lauffen zu lassen, damit die von R. ihre fischerey pfleglichen vnd vnuerhindert geniessen koͤnnen
    1561 CAug. II 702
  • es sol kein muͤller ... mehr denn zwey schutz breter, bey vermeidung der obrigkeit straffe, vorzusetzen macht haben
    1666 GothaLO. II 3 Tit. 46
  • nach dem pegel muͤssen die schleusen und schuͤtz-bretter in denen archen und frey-schleusen eingerichtet [werden]
    1769 HistBeitrPreuß. II 224
  • muͤhlpolizeyobliegenheiten: bey muͤhlenstillstaͤnden muͤssen alle schutzbretter aufgezogen werden
    1785 Fischer,KamPolR. III 58
unter Ausschluss der Schreibform(en):