Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): schwelen

schwelen

, v.

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(zu) Heu machen; ua. als Dienstpflicht
  • wie dat meerendeel heeft in een lande, in enen matvelde, die sal des grases wouden ende sal den anderen cundighen diet minre deel heeft in den lande, te mayen ende te zweelen alst in der tijt ist
    1405/22 (Hs. 1560) WestfriesStR. II 277
  • zo zullen unde willen wy bure ... Y. hoefftling offt den zinen ... des jaers eens enen zweler leveren, enen vullen dach to zwelende to des slotes behoeff van elken huse besunderlingen
    1426 OstfriesUB. I 306
  • huasa others lond meth anda older leth lidze bi welde tua pund; huasat swilath anda older leth lidze fiowr pund [wer gewalttätig eines anderen Land mäht und (das Abgemähte) dort liegen lässt, (verwirkt) zwei Pfund ; wer es zu Heu macht und dort liegen lässt, (verwirkt) vier Pfund] 
    Mitte 15. Jh. EmsigerR. 196
  • dair sinnen oik noch vierdage des gerichtes in der tyt, wan de luide ... ore hoy und coren meyen, schwelen unde tho huis foeren
    um 1518 OstfriesLR.(Wicht) 21
  • tho dem scholen alle de een halff erve bruken, my, van se dar tho gebadet, twe dage meyen, und wat se meyen, ok schwelen und in de haken bringen
    1569 Schiller-Lübben IV 489
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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