Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Seitwende)

(Seitwende)

, f., Sietwende, f.

Entwässerungsdeich für das Sietland
  • ex altera parte fluminis ab amni siduwinde ad lacum, qui dicitur O.
    1156 StUtrechtOorkB. I 374
  • dat wi overen ghedraghen hebben met allen den ghoden luden, di wonen an die L., tuschen den difwech ende di sidewende tot der A., van din waterganc in den Seric in minen lande aldus, dat si den Seric graven ende veghen ende rumen
    1286 StUtrechtOorkB. IV 481
  • si sullen oec also verwaren hoer sidewinden ende hoere achterdike, dat si gheen onrecht water oppe miin lant ne leyden
    1289 Bergh II 302
  • it werd ock unser stalker benevenst vorgedachten togeordneten, in einem jeden carspel edder mating, de hafftsielen, olde dicken und sietwendigen besichtigen, und wat daran to verenderen und to verbeteren noͤdig, anordnen
    1595 CStSlesv. I 215
  • [Anordnung zur reparation der teiche da] die sietwenden, jndiecken ... viele districte und communen von dem so lange zeit auf dem lande gestandenen wasser ... befreyet
    1743 BremPolO.(1732) Anh. 205