Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sinnbuch
Artikel davor:
sinhielich
(Sin'kahle)
sinken
Sinker
Sinkerlohn
Sinkersteiger
Sinkler
Sinn
Sinnamt
sinnbegreiflich
Sinnbuch
, n.
(vom Sinner geführtes) amtl. Verzeichnis über Käufe und Verkäufe im Weinhandel; zT. mit Beweisfunktion
Sachhinweis: Segesser,LuzernRG. II 510
- was vnd wie wytt man vff das sinnbuch richten sol: ... wann ein kouff vmb win beschicht vnd ein sinner das inschriben sol, das sol der sinner nit inschriben, der köuffer vnd verköuffer syen dann vnder ougenEnde 15. Jh. LuzernStR. 78Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wir sezen aber, wie fürer har win fürt vnd ... sömlich schuld last anstan ..., des ouch witter nit kuntschafft hat, dann das sinnbuch, das sol ouch nit kuntschafft gnug noch bewist, ob sach ist, das der winfürer die zitt den merkt gebrucht hatEnde 15. Jh. LuzernStR. 78Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Artikel danach:
1Sinne
2Sinne
(Sinnebote)
Sinneisen
1sinnen
2sinnen
3(sinnen)
(Sinnepflegent)
Sinner