Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sommerlate
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(Sommerlag)
(Sommerland)
sommerlang
Sommerlate
, f., Sommerlatte, f.
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Schößling, Trieb, junger Zweig; auch: Forstareal mit frisch ausgeschlagenem Bewuchs (Beleg 1575)
- palmes sum[er]lode12. Jh. AhdGl. III 720, 7Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- slecht ein man seinen chnecht ... mit rueten oder mit einer sumerlatten, die in einem jâr gewachsen ist, stirbt er im under den handen, er muos den tôtslach puezzenvor 1328 Ruprecht(Claußen) Art. 46
- ob derselbig ... schweinpeer ... etwo ainer eingieng in schaden, so soll man die außkeren mit sumerlaten und nicht geverlich mißhandlenMitte 16. Jh. (Hs. 1621) Tirol/ÖW. II 172Faksimile (ca. 45 KB)
- [werden] die sommer-latten und jungen gehoͤltz geheget, und unter 6 jahren nicht behuͤtet1575 CAug. II 521Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wo ainer ain vich begreif an seinen schaden ... der soll das einthuen mit ainer sumerlaten und das treiben in den pfantstall1636 Tirol/ÖW. II 167Faksimile (ca. 43 KB)
- derjenige, welcher sein angewiesenes holtz geladen ... vnd also den platz, darauff das holtz gelegen, nicht rein gemacht hat, darmit die sommerladen wiederumb an dem ort ausschlagen koͤnnen, sol einen guͤlden bueß erlegen1659 HessSamml. II 580Faksimile (ca. 307 KB)
- es sol ein kilcherre dien gnossen han ein scheln, vnd ein meiger ein pharren vnd ein ebern, vnd söllen die gan vntz gen E. an daz türlin. si sol ovch nieman vngewonlich vsser sinem schaden triben wont mit einem rokes ermel ald mit einer svmerlattenoJ. Luzern (Kt.)/GrW. IV 372Faksimile (ca. 358 KB)