Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): sprüchen

sprüchen

, v.

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I eine gütliche Übereinkunft, einen Spruch (I) aushandeln; schlichten (I) 
  • wär schon bewilliget, zwüschen ime vnd synem gegentheil ze sprüchen vnd etwas in der früntligkeit ze handlen, der soll darumb nit schuldig noch verbunden syn, dasjenig, so gemacht worden, anzenemen
    1604 ZofingenStR. 280
  • wyll hievor zwüßen inen ouch ir gedachte stritigkeit vermög uffgelegten spruchbrieffen gesprüchet worden
    1618 InterlakenR. 490
II (streitig) verhandeln, streiten
  • umb 5 ß gestraft worden, wegen sy an dem tag, do man zum tisch des herrn gangen, gsprüchet hand
    1615 SchweizId. X 850
  • alles märckten, tuschen, sprüchen, trölen, appelatzen vnd vnnötiges raht halten
    1628 BernMand. XVII 18
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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