Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stufengeld

Stufengeld

, n.

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bergm.
Gebühr für das Anbringen einer 3Stufe (II) 
  • der gesworn halben wullen wir, das man uß den hutluten, steigern ader von der knapschafft vir ... neme unnd das sich dieselben umb das stufengelt sullen benugen lasen
    1479 SchneebergBergO. 466
  • die [geswornen] sollen sich ane wegerung dorzu begeben und allein ires stuffengeldes gewartten
    1499/1500 Ermisch,SächsBergr. 126
  • alle gedingen am berg sollen in beyseyn der geschwornen hingelassen werden, die sollen ... den stueff selbst schlagen und das geding bey ihrer pflicht aufs treulichist in der zech auf demselbigen ort machen, dauon soll ihnen zween silbere groschen stueffengelt gegeben werden
    1548 Lori,BairBergr. 261
  • stuffen-geld: was die geschwornen von einhauung einer stuff oder gemercks bekommen
    1693 Schönberg,Berginformation Anh. 95
  • auff dasselbige geding sollen sie stuffen schlagen, und so es aufgefahren ist, wiederumb abnehmen, davon sollen sie allein ihrer gesetzten stuffengelder, und sonst keines andern geniesses gewerten
    1698 Span,Bergsp. 55
  • stufen-geld fuͤr ein geding zu machen
    1772 HalberstProvR. 366
  • das stufengeld bestehet darinnen, daß die geschwornen auf allen und jeden zechen und stolln von jedem gaͤnge- und schraͤmhaͤuer woͤchentlich 3 pf bekommen, welches den gewerken in dem register zu verschreiben
    1794 Schwarz,LausWB. IV 340
unter Ausschluss der Schreibform(en):