cum aliis duobus de compositoribus suis, qui sůneman vulgariter dicuntur

wir G. greue v.G., middeleir inde soynman ... doyn kunt, dat wir ... uns eyner soynen angenomen hauen

dat we mit anderen vromen luden desse eveninge unde sone ghedeghedinget unde soneslude ghewesen hebbet

dat alle die scelinghe, die was tuschen ons ..., vorsat ende vorsoent is ende een alinc sceyt ghemaket is ... bi rade onser vrient bi beyden zyden, alse bi rade ... [onser] zoenlude 

dat wy umb sake und schelinge ... hebbet gegan tho den erhafftigen luden ... alse tho frundliken sonesluden und sadesluden, de dar van den radmannen und van den steden thogesant weren

desse sone ... hebbet ghedeghedinghet unde sonet unde rechte sonlude wesen unde sint [...]

habin bekant mit guten willen, das sie die obengenante czwetracht mit allen iren anhangendin sachin unwedirruffelich gegangin sein an dy nochgeschrebene manne als an rechte unwedirruffeliche körlewte, sunlewte und entliche entsetczer, und habin globet an beyden teilen gancz stete und feste zcu halden, was durch sie ausgesprochen und irkant wirt

gekoren ... zu sagern vnd zu sunneluden, sie zu scheiden von der zweyungen

[zweyunge:] han wir bedir site viere unser frunde zu sůnluden dar ubir gekoren ..., den wir mynne und rechtes gewalt gegeben han

beclagit eyn man den andern, do der antworter den cleger wider uorburgit czu rechtir antwort, und wirt ir beider sache mit dez richters wille uf gehobin und czu sunleutin gelasin: dar mag der irste antworter den clegir nicht vm beclagin, ob dy sunlute dorin gesprochin habin odir nicht, sint sy iz beidersyt willichin auz der hant gelasin habin

ab der antworter spreche, her were ummbe die sache mith dem cleger gesünet und gescheiden und czewhet sich domete an die sünlewte. und die müs der cleger leyden. und bekennen die zünlewte, also sich der antworter vormessen hat, als sie dorczu gebrocht werden, als recht ist, man teylet den antworter ledig

wer eyne rechte sune brichit, ... edder eyne frede, des man en obir komen mag myd den sunelüthen, der sal geben eyne marg vf daz rathus

weert dat de overman off de soenlude storven eer deser tijd [dat seggen van der scelinghe] of daer nicht by komen en kunde, so mach men ander soenlude ende overman in de stede setten

so habe wir sunlewte und ebenar eyne busse ... doruff gesaczt

dat de ersame S. ... van der enen syden unde de rad to B. ... van der anderen syde scholen unde wyllen komen vulmechtich ... myt achte sonesluden, vere van der enen syde unde vere van der anderen syden, de mechtich to wesende an beden tziiden by to settende, schedende unde to endegende in fruntschuppe offte in rechte alle twydracht, schelinge unde sake

wy ... forscrioun vse riucht tho bringhen in this forscrioun soenliode tha seke tho kawelien ende tho scheyden tho riochten riucht, of tho ener wrentlijcker sone

sullen alle ding czwischen beyden parteyen ... durch ire gute freundt vnd sonlewtte ... entschiden und freuntlich bericht sein

hweerso soenlyoed tziesa schel, so schel ma onjown tzyse, ho dij mynra deel mey folgia da mara

I.H. klagt zu J.N. umbe virczig margk "und [ich] czihe mich des an suneleute und eheleute, die die ehe gestift habin, und hoffe, mit solcher meyner beweysunge zu bestehin und czu volfuren." J.N. antwort: "als sich G.H. an suneleute und ehetedingesleuthe geczogen und vorwillet hat, so czihe ich mich auch an suneleute und ehetedingesleute und hoffe, das ich des zu bekomen sey." do wart durch recht geteylet, das beyde teyle ire beweysunge einbrengen uf den lengsten tag

ire missel und zweitracht ... hant da die obg. beide partheien vor mir offenbaren notarien durch erkentniss obgen. sonssmenner sich vertragen

pitt ich ein recht zu sprechen, seintmal das die suneleute landesherren sein von E. und ich ir nicht vermag zu helfern oder zu gezeugen [gehaben] als ander leut mein ebenburtige, ap ich die sune gezeugen moge mit leuten, die ich gehaben mag und unbeschulden sein an irem rechten, oder was recht sei

klaget edder sprickt iemandt vp de moͤle, eer se ferdich gebuwet js: so schal men dar ehrlike luͤde tho noͤmen, tho suͤenes luͤden, de dar besehn, vnde betuͤgen, effte vp sinem egen, edder vp anderer luͤde grunde, gestouwet sy

da aber in stehender rechtfertigung partheyen sich gütlichen durch gericht oder andere söhnsleuthe, mit beystandt eines underrichters oder sonsten vergleichen, undt je eine oder die andere parthey in eine bousz verwiesen würde, die stehe ... dem hochrichter zu

keiner sol sich unterstehen, das graß zwischen dem korn ... abzugräßen, ... wer aber weiter zu gehen begehret, der sol auff sein unkosten unparteiliche sühnsmänner darauff fodern und darinnen erkennen laßen